Abenteuer Deutsche Bahn

Es kommt nicht oft vor das ich mit der Bahn reise. Als Bewohner eines kleinen Dorfes, ist man eh und je auf Auto und Fahrrad angewiesen. Die Infrastruktur für die sonst so hoch gehobene Mobilitätswende, lässt hier, mitten auf dem Lande, meist zu wünschen übrig. 
Dennoch tut sich was! Unser Bahnhof ist nur wenige Minuten mit dem Rad entfernt. Einer neuer Radweg macht dies möglich.
Gut, es könnte passieren, dass man per Rad nicht mitgenommen wird, weil die Züge notorisch überfüllt sind oder der Klassiker ...Züge ausfallen, weil man kein Personal hat. Solche Meldungen sind leider keine Seltenheit und spiegeln die Versäumnisse der Vergangenheit wieder. 
Während ich das hier schreibe, befinde ich mich mal wieder im ,,Abenteuerland Deutsche Bahn". Diesmal mit Rucksack und ohne Fahrrad, auf dem Weg zum The National Konzert in Berlin. Der Abbelio kam tatsächlich 2 min früher als geplant im Halleschen Hauptbahnhof an. Diesen Bonus hat dann aber gleich der Anschluss-ICE wieder platt gemach. Es mussten die Wagen 31-39 abgehangen werden. Darin befand sich im übrigen auch mein gebuchter Sitzplatz. Mit 45 Minuten Verspätung, startete dann ein meega überfüllter ICE, in Richtung Hauptstadt. 
Warum schreibe ich das Alles? 
Ganz einfach, es ist der Leitartikel zu einem Fahrradspezifischen Thema, nämlich reisen und mobil sein mit dem Fahrrad in öffentlichen Verkehrsmitteln. Mich ärgert,  dass die meisten Projekte durch die Brillen von Städteplanern entstehen! Wo sind die Dorfplaner? 
Arbeiten und reisen mit dem Rad, muss doch auch für uns auf dem Lande möglich sein. Meinerseits gibt es da ein paar Ideen und Projekte, wie so etwas realisiert werden könnte. Aber zuerst einmal ein Selbstversuch, mit dem Leiden für die gemeinsame Sache. Der Plan liegt in der Dose der Pandora und wird geöffnet.
Nun aber liebe Leser von Ritzelzeit,
verlasse ich für die Musik im Leben meine Gedanken ... und das öffentliche Verkehrsmittel. 

In diesem Sinne
Euer Alf von Ritzelzeit 


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