Kaperfahrt 2.0


Leinen los und ab in See. So oder so ähnlich hat es sich bei der Kaperfahrt 2.0 der Hildesheimer Piraten zugetragen. Hildesheim und Piraten? Ja genau, denn einen Hafen gab es genauso, wie den Wind und das Bier! Die Besatzung setzte sich aus allen Landesteilen zusammen. So wie es sich für ein Treffen von Tretharley Fanatikern eben gehört. Willkommen ist in dieser Familie ein jeder mit einer Fahrrad bedingten Vollmeise. Wenn man dieses Kriterium erfüllt, wird man auch nicht über Bord geworfen. 


Nach der Begrüßung ging es hinaus auf See. So wurde zuerst die Innenstadt, dann ein vierspuriger Highway und wenig später der Hafen unsicher gemacht. Das Gesicht immer hart im Wind und das eigene Kreuz so breit wie ein Schiffsmast. So legte die Meute, ein paar Zeitzonen später, im Hildesheimer Hafen an. Die Flagge wurde gehisst und im Verpflegungsschiff der Unterhopfung entgegengewirkt.


Anschließend nahmen die gut genährten Seeleute, die schöne Hildesheimer Börde unter Besatz. Klaus Störtebeker wäre stolz auf uns gewesen. 


So konnte ich mit einer legendären Reifenpanne, auch diese hässliche Quote erfüllen. Einen trifft es immer und mit Verlusten ist auf einer Piratenfahrt sowieso zu rechnen. Doch wenn es an Deck brennt, dann kommt die Hilfe von allen Seiten. Hier gilt mein Dank allen Helfern, welche ich anschließend mit Reifenschaum bespritzen durfte!


Auf dem letzten Stück unserer Reise, nahmen wir noch kurz die Stadt unter Beschlag. Wir ließen keinen LKW, keinen Kleinwagen und auch keinen Porsche an uns vorbei. Es herrschte die Regel der Langsamkeit.


Nach einem grandiosen Tag mit vielen tollen Eindrücken, enterte die Piratenbesatzung zu guter Letzt die Hildesheimer Braumanufactur. Mehr geht nun wirklich nicht! So wurde nach alter Seemannstradition, bis zum Morgengrauen gefeiert, gesoffen und getanzt. 


Ein FETTES  Danke geht raus an die Hill Billy Pirates für diese einzigartige Seefahrt!
 Es war uns ein Fest! Wir freuen uns schon jetzt auf Kaperfahrt 3.0!


Etwas übertrieben, ein bisschen überspitzt und immer mit den Gedanken in seiner eigenen Welt
Euer Alf von Ritzelzeit


 

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